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Freitag, 22. Februar 2013

Freimaurerei und so..

Da ich mich momentan in die Thematik der Freimaurerei einlese, habe ich auch ein wenig im Internet zu diversen Sachen recherchiert und auch nach berühmten Persönlichkeiten aus Politik & co gesucht, die auch Freimaurer waren. Dabei bin ich über etwas interessantes gestoßen, das mir bis dato unbekannt war und auch ein großes Fragezeichen für mich aufwirft, dieses bezieht sich auf eine bekannte Persönlichkeit und zwar Henry Ford - ja es geht um den guten alten Autobaumeister!

Ich fange mal allgemein mit der Freimaurerei an. Ich hatte irgendwie das Bedürfnis mich darüber umfassend zu informieren, wer die Freimaurer waren, sind und was sie geleistet haben bzw noch heute leisten. Zwar bin ich noch lange nicht mit dem Gebiet durch, aber es gibt ein paar Gedankenanstöße, die ich schon jetzt gerne abhandeln würde.
Eine allumfassende geschichtliche Abhandlung der Freimaurerei würde hier den Rahmen sprengen und ich bin auch garnicht dazu in der Lage, da muss man sich schon entsprechende Literatur einholen. Aber dennoch würde ich hier gerne zumindestens ganz kurz die Grundsätze der Freimaurer erläutern und das geht am besten direkt mit einem Statement von einer Loge. Ich habe willkürlich irgendeine Seite einer Loge gewählt, den Inhalt habe ich aber so auch bei anderen Logen und in den Büchern über die Freimaurer gefunden:
"Die Freimaurerei, ursprünglich aus den Bauhütten europäischer Maurer entstanden, ist ein ethischer Männerbund, in dem die Prinzipien der Brüderlichkeit, Toleranz, Freiheit, Gerechtigkeit und Selbstbestimmung von tragender Bedeutung sind. In der Loge werden diese Grundsätze eingeübt und gepflegt. Die Freimaurerei ist keine religiöse Gemeinschaft und auch keine politische Aktionsgruppe und sie ist weder antireligiös noch antipolitisch. Die Freimaurerei ist heutzutage auch kein Geheimbund mehr, denn die angeblichen „Geheimnisse“ sind inzwischen durch veröffentlichte Bücher, das Internet oder die Berichterstattung in den Medien alles andere als geheimnisvoll. Die Freimaurerei pflegt den rationalen, geistigen Austausch ebenso wie ein traditionelles Ritual, mit dessen Hilfe die Grundsätze der Freimaurerei vergegenwärtigt und verinnerlicht werden können.
Wir laden Sie ein, unsere Internetseite zu beschnuppern, sich umfassend zu informieren, nach für Sie interessanten Veranstaltungen Ausschau zu halten und uns zu kontaktieren, wenn Sie Fragen oder Anregungen haben" [Quelle:http://www.freimaurer-friedberg.de/]

Soweit so gut. Nun bin ich durch Recherche darüber gestolpert,dass u.a. Henry Ford Freimaurer war. Was mir bis dahin unbekannt war, war die Tatsache, dass Henry Ford in den 1920 bis 1922 Jahren eine antisemitische Hetzzeitschrift mit dem Namen "The international Jew" verbreitete. Ein Ausschnitt aus Wikipedia: 
"Der internationale Jude (englisch: The International Jew) ist ein antisemitisches Buch des US-amerikanischen Unternehmers Henry Ford in vier Bänden aus den Jahren 1920 bis 1922. Das Buch bezieht sich auf das antisemitische Pamphlet Protokolle der Weisen von Zion, das zuerst 1902 erschienen war, und förderte die weltweite Verbreitung dieser Schrift. Als weiteres Element ergänzte er die These, der russische Bolschewismus sei wesenhaft jüdisch, und nutzte sie zur Polemik gegen die amerikanischen Gewerkschaften. Die Artikel wurden von verschiedenen Autoren geschrieben, darunter auch Fords langjährigen persönlichen Sekretär, Ernest Liebold. Keiner der Artikel wurde von Ford selbst verfasst, da er aber der Verleger war, lag die Veröffentlichung in seiner Verantwortung."

Soso, unser guter alter Antisemit Henry. Aber es kommt noch besser:
"Die Ford Motor Company war am Aufbau der deutschen Streitkräfte vor dem Zweiten Weltkrieg beteiligt (...)
Im Juli 1938 wurde Henry Ford mit dem Adlerschild des Deutschen Reiches ausgezeichnet. Ford war der erste Amerikaner, dem diese Auszeichnung zuteilwurde. Sie war die höchste Auszeichnung, die das Deutsche Reich während der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus an Ausländer vergab. Der Orden wurde vergeben „in Anerkennung der Pionierarbeit [Fords], um Autos für die Massen verfügbar zu machen“. Die Auszeichnung wurde begleitet von einer persönlichen Glückwunschnachricht Adolf Hitlers (Detroit News, 31. Juli 1938). Im selben Jahr wurde Ford das Großkreuz des Deutschen Adlerordens verliehen.
In Hitlers Büro der NSDAP-Parteizentrale hing ein großes Porträt von Ford"

im selben Atemzug liest man aber auch:
"Diese Artikel (Anm. der Verfasserin: bezieht sich auf "The International Jew") richteten sich auch gegen Ford selbst, da er bereits am 28. November 1894 in der Palestine Lodge No 357 in Detroit zum Meister erhoben wurde und dort für fast 53 Jahre regelmäßiges Mitglied bleiben sollte. Am 21. November 1928 wurde Ford zum Ehrenmitglied der ältesten Freimaurerloge Michigans, der Zion Lodge No 1 ernannt, in der sein Schwager William R. Bryant im Jahr 1932 Vorsitzender der Loge war. Im September 1940 erhielt Ford in New Jersey den 33. Grad AASR, ein Verwaltungsgrad"

[Quellen: Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Ford]


Ok. Jetzt stellt sich mir also die Frage: Warum unterstützt jemand die Nazis im Kampf gegen das Judentum, veröffentlicht und verbreitet zugleich (zumindestens in seinem Namen) antisemitische Schriften und ist aber gleichzeitig ein Mitglied einer zionistischen freimaurerischen Loge? Und nach Ende des Krieges zeigt man sich plötzlich voller Reue und spricht sich dafür aus, dass dem jüdischen Volk sowas hoffentlich nie wieder widerfahren solle.. Wie war das nochmal mit den Grundsätzen der Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität? Oder werden diese Werte außer Kraft gesetzt, sobald es um Geld und Macht geht? Fragen über Fragen. Ich bitte inständig mich darüber aufzuklären, wenn jemand die Antwort darauf hat. 

Das war's vorerst. Fortsetzung folgt...Namaste


Freitag, 4. Januar 2013

No more signals..

Eine Dokumentation über die heutige Lage der indigenen Bevölkerung in den USA und deren Kampf ums überleben.

"Wir Indianer sind Amerikas größtes Geheimnis: Die Welt weiß nicht, was man uns angetan hat und bis heute antut. Es ist ein Riesenschwindel, eine ungeheuere Unaufrichtigkeit- jener Berg beweist es: Dieser 'Schrein der Demokratie', ich finde es eine Frechheit diesen Schrein inmitten unserer heiligen Black Hills zu errichten. Das macht mich wütend."


Donnerstag, 3. Januar 2013

"Die ganze Vielfalt, der ganze Reiz, die ganze Schönheit des Lebens besteht aus Schatten und Licht"

Leo Tolstoi 

 

Sonntag, 30. Dezember 2012

Into the wild...

















Es wohnt Genuss im dunklen Waldesgrüne,
Entzücken weilt auf unbetretener Düne,
Gesellschaft ist, wo alles menschenleer,
Musik im Wellenschschlag am ewigen Meer:
Die Menschen lieb ich, die Natur noch mehr.

Lord Byron


Donnerstag, 27. Dezember 2012

Sie leben! John Carpenters Kultfilm...

..ist in voller Länge auf Youtube zu sehen. Wer auf Science-Fiction oder eine fantasievolle Wiedergabe unserer Gesellschaft steht, dem sei dieser Film wärmstens zu empfehlen ;)




Montag, 3. Dezember 2012

Gedankenstrom

Ok. Meine Uhr zeigt gerade 03:10 und ich bin momentan kein bisschen imstande einzuschlafen. Mein Kopf brummt persistent, ein unaufhörlicher Gedankenfluss breitet sich unentwegt aus und ich habe das Gefühl einer bitteren Ohnmacht, diesen Strom weder aufhalten, noch in eine bestimmte Richtung lenken zu können. Es ist schon ironisch, wie schnell aus einem positiven Gedanken, ein negativer werden kann. Wie schnell aus Hoffnung und Lebensfreude, Verzweiflung und Depression entstehen können. Ein Gedanke kann verdammt Mächtig sein -wenn man es natürlich nur zulässt. Der Grund, warum ich den Film 'Inception' so sehr liebe, liegt nicht nur an der Thematik des Traums, die darin behandelt wird, sondern vor allem daran, dass der gewaltige Einfluss, den ein Gedanke haben kann, in diesem Film auf den Punkt gebracht wird: "Ein Gedanke ist wie ein Virus: Resistent, hochansteckend und die kleinste Saat eines Gedanken kann wachsen. Er kann dich aufbauen oder zerstören."  Ist man nicht fähig seinen Gedankenfluss zu kontrollieren oder in die "richtige" Richtung zu lenken, kann es einem immens schaden und einen beinahe- oder aber ziemlich- verrückt werden lassen. Aber eigentlich habe ich noch vor dem Gegenstand "Macht der Gedanken" in absehbarer Zeit noch einen eigenen Post zu widmen. Behalten wir aber das Vorhergehende mal im Hinterkopf.

Die Gedanken, die mich momentan quälen sind eigentlich ganz einfacher Natur und doch sind es die komplexesten und belastendsten. Zum einen, bin ich mir dieses Flusses froh, denn durch seine Anwesenheit weiß ich, dass ich viel Nachgedacht und auch begriffen habe - begriffen... oder zumindestens habe ich mir begreiflich gemacht,  welche Konsequenzen mein Handeln für mich und die Welt hat. Zum anderen, sehe ich aber auch, dass auf dieses 'Begreifen' eigentlich Taten folgen sollten. Denn was nützt der Menschheit eine Theorie, die zwar unethisches Handeln entlarvt, jedoch im Nachhinein nicht in der Praxis umgesetzt wird? Wenn jeder Mensch sich des Ausmaßes seiner Handlungen bewusst werden würde, wäre das zwar ein guter Anfang, viel an der Realität würde es aber im Endeffekt nicht ändern, wenn man sein Tun nicht auch in der Praxis verändern würde. Und da fängt das Dilemma schon in meinen Augen an. Wie viel kann ich als ein einzelner Bürger, eine Nadel im Heuhaufen, eigentlich ausrichten und wie viel Verantwortung kann/soll/muss ich für mein Handeln übernehmen? Soll ich mich von den Gewissensbissen, die mich plagen, erdrücken lassen oder kann ich sie getrost beiseite schieben, indem ich darauf verweise, dass ich, als Einzelner, sowieso nichts ausrichten kann? Muss ich mich schlecht fühlen, wenn ich ein T-Shirt aus Bangladesh trage, produziert von einem minderjährigen Mädchen, unter menschenunwürdigen Verhältnissen, für einen Stundenlohn von ca. 30 Cent, welches dann auf den Monat hochgerechnet gerade noch so für's überleben langt? Ja, ich denke, dass ich das muss. Muss ich dann aber auch deswegen jegliche Konzerne boykottieren, die unter solchen Bedingungen produzieren?- Das sollte eigentlich die logische Konsequenz aus meinen Gedanken sein, die dann ins Handeln überleitet. Die gängigen Gegenargumente, welche man dann zu hören bekommt, wenn man sich für einen Boykott ausspricht, gehen meistens von "Ich kann doch eh als einzelner Konsument nichts ausrichten" über "Wenn ich's nicht kaufe, dann macht's eben ein anderer" über "Mit dem Boykott verlagere ich doch nur den Absatzmarkt in eine andere Richtung" bis hin zu "Wenn wir nicht in Billiglohnländern produzieren würden, dann hätten sie dort gar keine Jobs"... -Ironiean-Oh, wie gnädig von uns Abendländern, dass wir denen wenigstens irgendeine Art von Arbeitsplätzen schaffen! Dass diese menschenverachtend und ausbeuterisch sind, kann getrost übersehen werden, denn das Wichtigste ist immerhin, dass man überhaupt eine Arbeit hat!-Ironieaus-

Solch eine Denkweise ist verdammt gefährlich, denn sie verteidigt und entlastet jegliche ausbeuterische Handlungen, die für den Wohlstand einer Nation ausgeführt werden. Es ist mir egal, ob man meine Denkweise für naiv und/oder utopisch hält,denn ich bin fest davon überzeugt, dass es möglich wäre die ganze Welt zu ernähren und wirklich Wohlstand für ALLE zu schaffen -wenn man es nur wollen würde. Leider ist dieses System- und die damit verbundene Ideologie-fest darauf ausgerichtet nur zwei unterschiedliche Sorten von Mensch zu produzieren: Den Gewinner und den Verlierer. Als ob wir nicht alle 'Gewinner' sein und von der hochtechnologisierten Gesellschaft profitieren könnten - aber nein, ohne die Selektion wäre keine Profitmaximierung möglich, ohne Profitmaximierung, gäbe es keine priviligierte Elite, ohne die priviligierte Elite wären Rohstoffe für jeden frei zugänglich und es müsste niemand mehr über uns 'herrschen' und das wäre ja..-wie war das nochmal?-.. utopisch und so. Stattdessen hält man schön weiterhin an dem Märchen fest, dass ohne eine freie oder soziale Marktwirtschaft Fortschritt nicht möglich wäre und Menschen nur forschen, wenn es einen Anreiz (=Geld) dazu gibt..blabla..als wäre die Tatsache, dass der Mensch einfach ein wissbegieriges Lebewesen ist und ständig seine Lebenskonditionen weiterverbessern und an die Umwelt anpassen will, nicht Anreiz genug, um zu forschen und zu erfinden.  Dabei wird heutzutage größtenteils nicht in der Hinsicht geforscht, was am Besten für die Menschen wäre, sondern mit welchen Erfindungen der größtmögliche Profit zu machen ist. Neulich sah ich  im Fernseher (wenn ich mich recht erinnere, war es ZDF) einen Beitrag in einem Wissensmagazin, in dem es darum ging, wie man Autos sicherer machen könnte. Es ging um eine Technologie für's Auto, die schon vor der Anfahrt einer Kurve berechnen konnte, ob ein Auto um die Ecke kommt und wann man bremsen müsste ect. um einen Aufprall mit einem anderen Auto zu verhindern. Um es einheitlich zu formulieren: Ein Frühwarnsystem, mit dem sich wohl so einige Unfälle vermeiden lassen könnten. Was mich aber zutiefst entsetzt hat, war die Aussage eines, an dem Projekt beteiligten Wissenschaftlers, dass die Forschung nur weitergeführt werden könne, wenn genug Gelder für die Studie fließen werden, die wiederum nur kommen werden, wenn man mit großer Sicherheit sagen können wird, dass man einen Abnehmer für die Technologie finden wird und es genug Interessenten für den Kauf einer solcher Technologie geben wird. Kurz gesagt: Egal wie nützlich eine Technologie für die Menschheit erscheinen mag, sie wird nur Wert haben, wenn sich mit ihr viel Geld machen lässt. Irgendwie ist das verdammt traurig. Auch die Tatsache, dass Pharmakonzerne mehr Geld in Werbung und Marketing investieren, als in Forschung (Dies wird in der Doku "Die Pille und ich: Über Mädchen, Lifestyle, Sexualität und Verhütung" erwähnt), sollte uns eigentlich zu denken geben und uns begreiflich machen, dass vorallem Pharmakonzerne sicher nicht unser Bestes im Sinn haben ;).

Nun, um aber wieder zu dem roten Faden zu gelangen, stellt sich für mich aber die Frage, was jetzt jeder Einzelne eigentlich tun könnte, um diesem System entgegenzuwirken. Das Beste, was man eigentlich tun sollte, um nicht an den menschenverachtenden Machenschaften beteiligt zu sein und auch, um sein Gewissen 100%ig zu beruhigen, wäre dem Konsum komplett den Rücken zu kehren und sich somit auch der Gesellschaft zu entziehen, faktisch: Aussteiger werden. Jetzt ist es durchaus nachvollziehbar, dass die mehrheit der Menschen zu sowas nicht in der Lage wäre -ich übrigens auch nicht. Zum einen, liegt es an der Bequemlichkeit, zu der man sein ganzes bisheriges Leben lang hinkonditioniert wurde und zum anderen, auch daran, dass sowas -auch nicht zu unrecht- als ein Rückschritt in Richtung vorindustrielles Zeitalter empfunden wird. Das, was mich eben am meisten wütend macht, ist der Fakt, dass wir eigentlich in einer hochtechnologisierten Gesellschaft leben und auch eine hochzivilisierte Gesellschaft sein könnten. Wir müssten nicht einen Rückschritt in Richtung Steinzeit machen und auf all die Dinge verzichten, die uns so das Leben erleichtern. Wir haben die Technologien, um unseren Strombedarf komplett aus erneuerbaren Energien zu decken - nur wenn wir es wollen würden und nicht auf Profitmaximierung ausgerichtet sein würden. Wir produzieren genug Lebensmittel, um die ganze Welt zu ernähren und dann soll ausgerechnet die Logistik ein Hindernis sein, um diese Lebensmittel auch zu verteilen? Ja, ich weiß, zu viel Konjunktiv, zu wenig Realität. Irgendwie erscheinen mir all die 'Probleme', welche unsere Politik hervorbringt, so künstlich. Als würden sie nur erschaffen werden, um die Menschen mit irgendwas zu beschäftigen, hauptsache ablenken. Und was sollte man nun als Einzelner tun? Man will keinen Schritt zurück machen, aber vorwärts kommt man auch nicht so richtig. Man stagniert in einem Stadium, entwickelt sich nicht weiter, frisst die Scheiße, die man vorgeworfen bekommt und wird auch noch von Oben dabei kräftig untersützt, dass es auch so bleibt.

Ich bemühe mich eine Strategie zu entwickeln, mit der ich versuche mein Konsumverhalten zu minimieren. Der erste Schritt besteht darin, dass man sich eben der Konsequenzen seines eigenen Handelns bewusst wird, dass man vorallem bereit ist Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und auch- wohl oder übel- begreift, dass man als einzelnes Individuum die Welt  nicht verändern kann. Es ist zwar unbefriedigend, aber ich habe bis jetzt noch keine bessere Lösung gefunden damit umzugehen.

Jetzt ist der erste Schritt also getan: Du fühlst dich schonmal schuldig? Hast schlechtes Gewissen und fühlst dich für die Ausbeutung anderer Menschen durch westliche Nationen mitverantwortlich? Guuut, dann gehörst du anscheinend zu einer Minderheit von Menschen, die mit einer.. -wie heißt die Sache gleich nochmal?-...achja Empathie ausgestattet sind. Genau, Em-pa-thie..nämlich die Fähigkeit mit anderen Menschen mitzufühlen und sich in ihre Haut hineinzuversetzen. Eine Eigenschaft, die allem Anschein nach, vielen heutigen Menschen unserer westlichen Gesellschaft abhanden gekommen ist. Jetzt geht es noch darum seine Gedanken auch in Handlungen münden zu lassen. Man darf auch ruhig klein anfangen und nach und nach sein Konsumverhalten umgestalten. Aber nur nicht zu schnell, nicht dass man noch rückfällig wird ;). Meiner Meinung nach, ist die erste und wichtigste Handlung, mit der man sich dem Konsum entgegenstellt der größtmögliche Verzicht auf den Fernseher! Jetzt mal ehrlich, selbst die öffentlich-rechtlichen haben ihren 'Bildungsauftrag' beinahe schon aufgegeben; von den privaten Sendern mal ganz zu schweigen. Der Fernseher ist zu der größten Verdummungsmachine überhaupt geworden, man wird konditioniert, ohne, dass man es überhaupt begreift und selbst die Menschen, die sich so gerne über das 'Assi-TV' lustig machen und es nur unter dem Vorwand schauen, um über die dummen Menschen im Fernseher lachen zu wollen, machen sich für die unterschwellige Verdummung der Sendungen anfällig. Warum nicht lieber die Zeit nutzen, um sich wirklich zu bilden? Oder wenigstens einen sinnvolleren Beitrag zu der Gesellschaft leisten und einer Freiwilligenarbeit nachgehen? Selbstverständlich muss jeder für sich selber entscheiden, was er für 'sinnvoll' erachtet - ich gehe hier nur meiner persönlichen Theorie nach. Du kannst natürlich auch gerne fotografieren, malen, töpfern oder auch meinetwegen einfach nur in der Natur sitzen oder auch Bäume umarmen, es ist mir egal, hauptsache du verbringst so wenig Zeit wie möglich vor dem Fernseher! Glaub mir, es ist zu deinem Besten ;)

Die nächstgrößte Konsumfalle besteht definitiv- vor allem, was Frauen angeht- in Kleidung und Kosmetik. Durch Werbung im Fernseher und Internet wird man ständig damit konfrontiert, dass man die Schönste, bestangezogendste und schlankeste sein muss, um etwas zu erreichen oder gar gemocht bzw. geliebt zu werden. Die Auswirkungen auf das Selbstbild sind verheerend, manche Frauen verlieren komplett den Bezug zur Realität und ihrem Selbstbild, nehmen sich total verzerrt und 'unschön' war, weil sie dem Äußeren nach nicht dem photogeshopten, ausgemagerten, aber dafür makellosen Model ähnlich schauen. Die Kosmetikbranche boomt, verkauft Chemiekeulen in hübsch verpackten Döschen an die Frau, die es noch dankend entgegennimmt. Hauptsache man kommt dem lichtjahreentfernten Ideal näher! Das war jetzt alles zwar ein bisschen überspitzt formuliert, aber im Großen und Ganzen ist es doch die Tatsache. Jetzt würde ich auch von keiner Frau verlangen, dass sie sofort ihre ganze kosmetische Ausbeute in die Mülltonne kloppt -wobei das bei manchen Produkten wohl ganz sinnvoll wäre, wenn man mal einen Blick auf die Ingridients werfen würde. Das sei aber jedem selbst überlassen! Stattdessen finde ich es empfehlenswerter, wenn man erstmal mehr auf Naturkosmetik umsteigt. Diese ist weniger mit Verunreinigungen und für die Gesundheit bedenklichen Stoffen belastet, somit auch meistens viel verträglicher für Haut und Haare etc. Eigentlich müsste ich der Rubrik Naturkosmetik und Beauty einen eigenen Post widmen, weil es zu dem Thema noch seehr viel zu sagen gibt, da ich hier aber nicht weiter ausschweifen möchte, würde ich jeder Frau nahelegen, sich selber damit zu beschäftigen. Jedenfalls, ist man erstmal mehr auf Naturkosmetik umgestiegen, kann man nach und nach seine tägliche 'Kosmetikdosis' senken, damit sich Haut und Haare erstmal auf die Umstellung gewöhnen können. Auch was Kleidung angeht, lernt man durch Verzicht. Man sollte einfach mal seinen Konsum über Monate beobachten und festhalten, wie viel man so im Monat an neuer Kleidung kauft. Hat man erstmal einen ungefähren Mittelwert errechnet, kann man versuchen nach und nach diesen Wert zu senken.Optimal wär's natürlich, wenn man nur noch Second Hand kaufen würde, oder, wenn neue Sachen, dann ökologisch und fairtrade hergestellt. Grundsätzlich geht es aber darum weniger zu konsumieren, also ist oberstes Gebot auch grundsätzlich weniger kaufen. Kreative Köpfe können selbstverständlich sich auch an DIY ranwagen und können aus alten Sachen wieder neue machen bzw. alte Sachen aufpeppen.

Nachdem man schonmal weniger konsumiert, hat man viel mehr Zeit sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich für eine innere Ausgeglichenheit, auch wirklich intensiv mit seinem inneren Leben befassen sollte. D.h. finde heraus, was dich unzufrieden macht, warum du dich nicht so akzeptieren kannst, wie du bist etc..vielleicht liegt es mitunter auch an deinem sozialen Umfeld (Freunde, Familie, Arbeit)..finde es heraus und suche Lösungswege, um aus dem Dilemma herauszukommen! Nur wer innerlich Strahlt, straht auch äußerlich :)..und das ist keine Binsenweisheit, sondern eine Tatsache, die man an vielen Menschen beobachten kann.

Herrje, es gäbe noch so viele Sachen, die ich gerne mitteilen würde, da es jetzt aber schon wirklich sehr spät- bzw. früh- ist und ich noch dringend Schlaf brauche, mache ich hier Schluss und lasse den Rest mal offen im Raum stehen.

Um nochmal auf den Anfang meines Posts zurückzukommen: "Ein Gedanke ist wie ein Virus: Resistent, hochansteckend und die kleinste Saat eines Gedanken kann wachsen. Er kann dich aufbauen oder zerstören." Gedanken sind mächtige Konstrukte, die uns auch- im übertragenen Sinne- 'eingepflanzt' werden können. Im nicht übertragenen Sinne heißt es dann wohl Manipulation- etwas, dem wir täglich im Fernseher, Internet oder auch in sozialen Konversationen ausgesetzt sind und vieles mehr kritiklos als kritisch hinnehmen, in uns reinfressen, nicht hinterfragen. Ich möchte denjenigen da draußen, die über diesen Artikel stolpern sollten, dazu animieren jeden Gedanken, den sie 'eingepflanzt' bekommen oder auch bewusst wahrgenommen haben, zu hinterfragen. Selbst die eigenen Gedanken müssen immer hinterfragt werden. Jede 'Verschwörungstheorie' aber auch jede wissenschaftliche Hypothese, sollte einer kritischen Prüfung mit dem eigenen Verstand unterzogen werden. Lasst euch aber davon nicht verrückt machen, versucht eine emotionale Distanz zu bewahren, dann wird auch alles gut gehen! Das wär's dann auch schon, irgendwie hatte ich einfach das Bedürfnis, das alles heute Nacht loszuwerden.

Namaste

PS: Schon Shakespeare hat's erkannt: "Wie ekel, schal und flach und unersprießlich scheint mir das ganze Treiben dieser Welt" - Hamlet



Dienstag, 27. November 2012

Die Goldman Sachs Verschwörung

Ein kleiner Auszug aus der ZDF Sendung "Neues aus der Anstalt" vom 13.11.2012. In diesem Ausschnitt führt uns Herr Pelzig vor Augen welche (Ex-) Goldman Sachs Banker welche Positionen besetzen und welche Spitzenpolitiker sie heute beraten. Thumbs up für Erwin Pelzig!